Studien und Empfehlungen

Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts gab es zahlreiche Aktivitäten in verschiedenen Ländern, die eine wissenschaftliche Betrachtung menschlicher Arbeit zum Gegenstand hatten. Bei den Arbeits- wissenschaften bestehen viele unterschiedliche Einzelgebiete, die sich jedes aus ihrer Blickrichtung mit der menschlichen Arbeit und deren Auswirkungen beschäftigen.

Demografischer Wandel

Seit einigen Jahren erleben wir mehr oder weniger starke Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur hinsichtlich Alter, Geburten- und Sterberaten, Zu- und Abwanderung. Darauf muss sich jedes Unternehmen rechtzeitig einstellen, wenn es langfristig seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt erhalten will. Wenn von Demografie im Unternehmen die Rede ist, muss man sich bewusst machen, dass darunter nicht nur die Problematik einer alternden Belegschaft fällt. Tatsächlich umfasst der demografische Wandel eine große Bandbreite unterschiedlichster Handlungsfelder. Es genügt daher nicht, Altersstrukturen zu betrachten oder sich mit der Thematik älter werdender Mitarbeiter zu befassen.

Die Zielrichtung der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung ist, die Last der Arbeit zu reduzieren und zugleich die objektbezogene Leistung bei der Erstellung eines Werkes zu verbessern. Es ist heute immer mehr eine Aufgabe des Managements, durch die Gestaltung der äußeren Bedingungen (sprich Arbeitsplatz) die Voraussetzungen für einen optimalen Leistungseinsatz des Menschen zu schaffen. Mit unseren ergonomischen Steharbeitsplatzmatten kann dazu ein wesentlicher positiver Beitrag geleistet werden.

Durch Einsatz der isoloc-Arbeitsplatzmatten lässt sich eine klar messbare belastungsmindernde Wirkung gegenüber harten, unelastisch reagierenden Untergrundbedingungen erzielen.

Generell sind hinsichtlich der belastungsreduzierenden Eigen- schaften von Arbeitsplatzmatten folgende Anforderungen zu stellen:

  • Die Druckverteilung unter der Fußsohle soll insbesondere während des Gehens möglichst keine Belastungsspitzen aufweisen, die zu Druckschmerzen an den Füßen führen würden.
  • Die während des Gehens im Verlauf eines Abrollvorgangs auftretenden stoßartigen Belastungsspitzen (sog. "passive Kraftspitzen" kurz nach dem Auftreffen der Ferse) sollten möglichst niedrig liegen, um die Gelenkbelastungen zu minimieren.

Um die Belastungssituation hinsichtlich dieser beiden Kriterien beurteilen zu können, ist eine Verknüpfung aus physikalischen und humanphysiologischen Messungen sinnvoll.

Physikalische Untersuchungen (Bestimmung der Federkennlinie und Vertikalkraftmessungen bei Stoßbelastung) ermöglichen exakte materialphysikalische Messwertaufnahmen.

Humanphysiologische Untersuchungen mit einer Versuchsperson (Messung der Druckverteilung unter der Fußsohle und Messung der Stoßbelastung während des Abrollvorgangs) liefern direkt Aussagen zur Belastungssituation am gehenden Menschen.

Bekanntermaßen sind die Gelenke (Fuß-, Knie-, Hüft - und Wirbelsäulengelenke) die Schwachstellen des menschlichen Stütz- und Bewegungsapparates. Infolge jahrelanger Fehl- und Überbelastungen treten hier häufig degenerative Veränderungen auf. Da aber übliche Arbeitsschuhe häufig mit zu harten, unflexiblen Sohlen und damit wenig elastisch-dämpfender Wirkung eingesetzt werden, muss diese Funktion von den Arbeitsplatzmatten übernommen werden.

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Abb.: Kraftspitzen-Verlauf
Abb.: Belastungsdiagramm

Das Kreuz mit dem Kreuz

Das „Kreuz mit dem Kreuz“ ist vielfach belegt: Laut einer Studie der Burda-Stiftung fehlt jeder Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt 12,8 Tage wegen Krankheit am Arbeitsplatz. Dieser krankheitsbedingte Ausfall von Mitarbeitern kostet Deutschlands Unternehmen jährlich 129 Mrd. Euro, wobei Probleme mit dem Rücken und dem Bewegungsapparat in 25 % der Fälle Grund für die Krankschreibung sind (Quelle live PR, Kur- & Gäste Service Bad Füssing). Laut BAUA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) rechnet man mit durchschnittlich etwa 400 € Ausfallkosten pro Tag. Aber auch wenn der Mitarbeiter anwesend ist, erzeugen Rückenbeschwerden permanent Kosten. Schmerzen reduzieren die Leistungsfähigkeit des Gehirns erheblich und führen zu Konzentrationsmangel, höherer Fehlerhäufigkeit und zusätzlichen Arbeitspausen. Außerdem erhöhen Schmerzen auch nicht gerade die Motivation der Mitarbeiter.

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